Die positive Geschäftsentwicklung des Audi-Konzerns setzt sich fort. Im Rahmen einer deutlichen Erholung im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahr hat Audi in China und den USA neue Absatzrekorde aufgestellt.
Wie auch andere Unternehmen profitiert Audi – rein prozentual – von den pandemiebedingt niedrigen Vorjahreszahlen. So konnte das Ingolstädter Unternehmen ein Wachstum um 31 Prozent vermelden. Der Wert liegt aber trotz allem deutlich über den durchschnittlich 20 Prozent des weltweiten PKW-Markts. Audi hat sich somit deutlich schneller als die Konkurrenz von der Corona-Krise erholt und seine Marktanteile steigern können.
Auffällig ist aber dennoch, dass Audi, anders als VW, keine Vorkrisenzahlen zum Vergleich anbietet.
Von den im ersten Quartal 2021 verkauften 462.828 Fahrzeugen der Marke Audi ging annähernd die Hälfte allein nach China, was einen neuen Absatzrekord bedeutet. Aber nicht nur in China verkaufen sich die Modelle aus Ingolstadt gut. Auch die Audi-Händler in den USA melden mit 55.000 Fahrzeugen einen neuen Quartalshöchstwert. Gleichzeitig gingen die Absatzzahlen in Europa um 6,1 Prozent zurück, was die Ingolstädter auf die pandemiebedingten Einschränkungen sowie anhaltende Halbleiter-Knappheit zurückführen.
China und USA werden für Audi immer wichtiger
Die Bedeutung von China und den USA als Absatzmärkte wird noch einmal deutlicher, wenn nicht nur die Absatzzahlen, sondern auch die verkauften Modelle betrachten werden. Während in den Überseemärkten die Oberklasse-Modelle Q7, Q8, Audi e-Tron und A6 dominieren, ist es in Europa der vergleichsweise günstige Q3.
Das gute Chinageschäft wird separat auch noch einmal als positiver Einfluss auf das Finanzergebnis aufgeführt, wenngleich es mit 285 Mio. EUR unter dem Vorjahr (530 Mio. EUR) lag.
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