Die deutsche SHW AG, mit Sitz in Aalen (Ostalben), gründet mit einem chinesischen Hersteller ein Gemeinschaftsunternehmen für Bremsscheiben. Demnach ist die SHW-Tochter SHW Automotive GmbH mit 51 Prozent Mehrheitsgesellschafter, was einem Grundkapital in Höhe von 215,5 Mio. RMB (31,9 Mio EUR) entspricht . Durch das Joint Venture mit Shandong Longji Machinery will SHW nach eigenen Angaben am starken Wachstum der asiatischen Automärkte teilhaben. Das Sino-Foreign Equity Joint Venture wird unter dem Namen SHW Longji Brake Discs (LoungKou) Co., Ltd. firmieren. Die Gesellschaft wird sich zukünftig auf die Entwicklung und Produktion von bearbeiteten Bremsscheiben für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge für überwiegend multinationale Automobilhersteller im asiatischen Markt fokussieren.
„Der Bedarf an Qualitätsbremsscheiben – speziell für das Erstausrüstungsgeschäft – in China ist riesig“, betont Andreas Rydzewski, Mitglied des Vorstands der SHW AG. „Zusammen mit unserem chinesischen Joint Venture Partner werden wir in der Lage sein, den Ansprüchen internationaler Fahrzeughersteller nach qualitativ hochwertigen bearbeiteten Bremsscheiben zu wettbewerbsfähigen Preisen gerecht zu werden“.
SHW ist eines der ältesten deutschen Industrieunternehmen und feiert im Jahr 2015 ihr 650. Firmenjubiläum. Die SHW AG mit der operativ tätigen Tochtergesellschaft SHW Automotive GmbH ist einer der führenden Automobilzulieferer von CO2-relevanten Pumpen und Motorkomponenten sowie Bremsscheiben. Der Konzern produziert derzeit an vier Produktionsstandorten in Deutschland. Mit etwa 1.060 Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2013 einen Konzernumsatz von 366 Mio. Der chinesische Automobilzulieferer Shandong Longji Machinery Co., Ltd. hat seinen Hauptsitz in der nordöstlichen Provinz Shandong. Die Firma wurde 1994 gegründet und beschäftigt rund 1.300 Mitarbeiter.
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