Deutsch-Chinesische Partnerschaft zur Entwicklung von Zelltherapien gegründet

Roivant Sciences und Sinovant Sciences gründen unter Beteiligung der Medigene AG Cytovant Sciences in Hong Kong. Cytovant soll sich künftig auf die Entwicklung innovativer Zelltherapien...

Desay kauft Antennenspezialist ATBB

Die Antennentechnik ABB Bad Blankenburg GmbH (ATBB) geht an einen chinesischen Automobilzulieferer. Die Huizhou Desay SV Automotive erwirbt von der Beteiligungsgesellschaft Premium Equity Partners 100% der Anteile an der ANTEBB Holding GmbH, der Alleingesellschafterin der ATBB. Alle Mitarbeiter des Spezialisten für Fahrzeugantennen werden übernommen. Der Entwicklungs- und Produktionsstandort Weimar soll als selbständige Tochtergesellschaft weiterhin unter der Leitung des bisherigen Geschäftsführers Dr. Michael Weber fortgeführt werden. Der Abschluss der Transaktion wird für das erste Halbjahr 2019 erwartet. Zur Höhe des Kaufpreises äußerten sich die beteiligten Parteien nicht.

Robert Bosch Venture Capital steigt bei AutoAI ein

AutoAI will Inhalte und Services des Internets ins Auto bringen. Die chinesische Firma betreibt eine Plattform für vernetzte Fahrzeuge. Hersteller und Content Service-Anbieter sollen von den Lösungen des Unternehmens profitieren – im Idealfall können sie ihrem Fahrer in Echtzeit personalisierte Dienste zur Verfügung stellen. AutoAI ist eine Tochter von Navinfo, einem Anbieter intelligenter Navigationstechnologien aus Peking. Seit April 2018 arbeitet die Ausgründung eigenständig. Jetzt sichert sich das Start-up eine Series A-Finanzierung in Höhe von 104 Mio. USD. Robert Bosch Venture Capital steigt ein. Zudem investieren mehrere Geldgeber aus China: der Internetkonzern Tencent, Uber-Wettbewerber Didi, das IoT-Unternehmen Advantech und NIO Capital.

Familienunternehmen Nimak geht an HGZN

Jiangsu Hagong Intelligent Robot (Ha Gong Zhi Neng, kurz HGZN) übernimmt für 88 Mio. EUR das deutsche Familienunternehmen Nimak. Dies umfasst alle Anteile der drei von der Familie Nickel geführten Firmen Nimak GmbH, Nimak KG sowie Nickel GmbH mit Standorten in Deutschland, den USA und Mexiko. Hinzu kommt der 60%-Anteil an dem Joint Venture Nimak China. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen und soll voraussichtlich bis Mai 2019 abgeschlossen werden.

Weltmarktführer mit Discount

Der Investor Li Lu gilt als einer der potenziellen Nachfolger von Warren Buffett. Sein Fonds Himalaya Capital, der ca. 9 Mrd. USD verwaltet, ist eines der Kerninvestments von Buffetts Stellvertreter Charlie Munger. Im Unterschied zu Berkshire Hathaway liegen die Investments von Li Lu jedoch vor allem außerhalb der USA und insbesondere in China. Mit rund 6% der sogenannten H-Shares bzw. rund 1% aller ausstehenden Aktien ist Li Lu derzeit an CRRC beteiligt, dem Weltmarktführer für Eisenbahnausrüstung.

„Wir haben bereits ansehnliche Synergieeffekte erzielt“

2012 kaufte das chinesische Privatunternehmen Sany mit dem Betonpumpenhersteller Putzmeister einen Hidden Champion unter den deutschen Mittelständlern auf. Mittlerweile gilt dies als eine Transaktion mit Vorbildcharakter. Wie die Integration aus Sicht von Sany gelang, schildert Dr. Jiang Xiangyang.

BMC erwirbt Cordenka für 240 Mio. EUR

Der BMC („Beautiful Mind Capital“) Europe Fund I meldet seine erstes Investment: Für 240 Mio. EUR erwirbt der vergangenes Jahr in Shanghai gegründete Fonds das Spezialchemieunternehmen Cordenka. Verkäufer ist die französische Private Equity Gesellschaft Chequers Capital, die den deutschen Mittelständler seit 2011 in ihrem Portfolio führte. Laut Angaben von BMC liegen bereits alle behördlichen Genehmigungen aus China und Deutschland vor.

Wanda im Gespräch mit Ironman

Die chinesische Immobilien- und Investmentgesellschaft Dalian Wanda Group ist laut Reuters im Gespräch mit der World Triathlon Corporation (WTC), dem US-amerikanische Besitzer des beliebten Ironman Triathlon-Franchise. Der sportaffine Gründer und CEO der Wanda Group, Jianlin Wang, plant angeblich das Unternehmen für mehr als 850 Mio. US Dollar zu erwerben.

Krones kauft Zulieferer aus Shanghai auf

Die Krones AG übernimmt Shanghai Xiantong Equipment Installation. Das mittelständische Unternehmen aus dem Bezirk Fengxian in Shanghai ist langjähriger Lieferant des bayerischen Verpackungs- und Abfülltechnikspezialisten. Krones bezeichnet die Akquisition als einen wichtigen Schritt für die eigene Internationalisierungsstrategie. Die Deutschen wollen von China aus die international wachsende Nachfrage nach Lösungen in der Prozesstechnik bedienen. Die Transaktion ist zum 1. September wirksam. Zum Kaufpreis und weiteren Einzelheiten des Inbound-Deals äußerten sich die beteiligten Parteien nicht.

CSR schließt Übernahme von Boge ab

Der staatliche chinesische Eisenbahnhersteller CSR hat am 28. Oktober den Abschluss der Übernahme der Gummi- und Kunststoffsparte der ZF Friedrichshafen AG bekanntgegeben. Der Aufkauf erfolgt durch Zhuzhou Times New Material Technology, eine Tochtergesellschaft von CSR. Die Transaktion hat ein Volumen von 2,4 Mrd. CNY oder 315 Mio. EUR. Unter der Firmierung Boge Elastmetall GmbH wird die Sparte Teil der neuen globalen Marke Boge Rubber & Plastics.

Joyson übernimmt TechniSat Automotive

Die Ningbo Joyson Electronic und deren Tochtergesellschaft Preh Holding GmbH übernehmen zu je 50% den Geschäftsbereich TechniSat Automotive von der TechniSat Digital GmbH. Einen entsprechenden Vertrag haben die Parteien am 29. Januar 2016 unterzeichnet. Dies ist bereits die fünfte Übernahme des Privatunternehmens aus der südchinesischen Provinz Zhejiang. Innerhalb der Joyson-Gruppe soll das Target im Unternehmensbereich Automotive Electronics neben der Preh GmbH als Preh TechniSat Car Connect GmbH geführt werden. Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständigen Behörden. Zur Höhe des Preises und weiteren Einzelheiten haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

Chinesische Beteiligung an Kuka

Der chinesische Haushaltsgerätehersteller Midea wird zum drittgrößten Anteilseigner beim Roboterproduzenten Kuka. Wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht, hat sich Midea 5,43% des Augsburger Konzerns gesichert. Die erworbenen Anteile stammen wahrscheinlich aus dem Portfolio des französischen Lebensversicherers Axa, der seinen Anteil reduziert hat. Midea ist damit drittgrößter Aktionär des im MDax gelisteten Unternehmens. Größter Anteilseigner ist der Anlagenbauer Voith, der sich im Dezember 2014 ein großes Aktienpaket gesichert hatte und etwas mehr als ein Viertel der Wertpapiere hält. Zweitgrößter Aktionär mit 10% ist Friedhelm Loh mit seiner Investmentfirma Swoctem.