Ab Juni werden auch Aktien von Unternehmen in die Stock-Connect-Programme zwischen der Hongkonger und der Shanghaier beziehungsweise der Shenzhener Börse aufgenommen, bei denen Stimmrechte unterschiedlich gewichtet sind. Zu diesen zählen beispielsweise der Handyhersteller Xiaomi oder die Internetplattform Meituan Dianping. Dies verkündete am gestrigen Dienstag das Hongkonger Finanzministerium. Darüber hinaus diskutieren die Hong Kong Stock Exchange (HKex) und die chinesische Finanzaufsicht China Securities Regulatory Commission (CSRC) die Möglichkeit, Unternehmen, die am Schanghaier Sci-Tech Board gelistet sind, ebenfalls in die Stock-Connect-Programme aufzunehmen.
Bereits am Montag verständigten sich die Shanghai Stock Exchange (SEE) und die Japan Exchange Group (JPX) auf dem diesjährigen chinesisch-japanischen Kapitalmarktforum in Schanghai, ein Cross-Listing von ETFs zuzulassen. Künftig sollen die an der einen Börse gelisteten ETFs auch an der anderen Börse gehandelt werden können. Fondsmanager sollen die Möglichkeit erhalten, „grenzüberschreitende“ Fonds aufzulegen und Investments in die ETFs der jeweils anderen Börse tätigen können. Die entsprechenden Investments werden über die Programme China’s Qualified Domestic Institutional Investors (QDII) und Qualified Foreign Institutional Investors (QFII) reguliert und abgewickelt.
In der Titelstory der Ausgabe 1-2019 hatten wir uns ausführlich mit der aktuellen Verfasstheit der chinesischen Finanzmärkte beschäftigt.
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