Chinesische Unternehmen legen verstärkt Geld im Infrastruktursektor in Großbritannien an. Bis 2025 könnten so in den britischen Bereichen Energie, Immobilien und Transport umgerechnet 105 Milliarden Pfund Sterling aus China stecken.
Seit Beginn der globalen Finanzkrise waren chinesische Betriebe und Anlagefonds verstärkt als Finanzinvestoren in britischen Infrastrukturprojekten aktiv. Dieser Trend hat sich in den vergangen Jahren verstärkt. Kernkraft, Hochgeschwindigkeitsbahnen und kommerzielle Geschäftsparks sind Schwerpunktbereiche für chinesische Investoren. Momentan ist China an einem anderen hochkarätigen Projekt interessiert: am britischen Hochgeschwindigkeits-Programm der Bahn HS2 nämlich, für das die Ausschreibung aber noch nicht begonnen hat.
China spielt eine wichtige Rolle bei britischer Infrastruktur. Dazu verweist Zhou Xiaoming von der chinesischen Botschaft in London auf die umfangreichen Technologien und Erfahrungen Chinas in der Atomenergie und Hochgeschwindigkeitsbereich der Bahn. In beiden Bereichen seien zügige Ausführung und hohe Qualität Chinas Spezialität. Über den Energie- und Transportsektor hinaus sind chinesische Immobilien- und Baufirmen schwerpunktmäßig als Investoren und Vertragspartner in Neuerschließungs- und Restrukturierungsprojekten aktiv.
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