China war Schätzungen zufolge im Jahr 2019 für rund 27 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Der aktuelle Fünfjahresplan des Landes legt Chinas Ziel fest, eine „mäßig entwickelte“ Volkswirtschaft zu werden, die auch auf die Umwelt und eine grüne Wirtschaft achtet. Dazu sollen Strukturreformen beitragen. Doch wie sieht die Realität aus?
COP26-Klimaverhandlungen
Im Vorfeld der COP26-Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen hat Chinas Präsident Xi Jinping versprochen, dass China aufhören werde, neue Kohlekraftwerke im Ausland zu errichten – eine bedeutendes Zugeständnis, da China einer der größten Finanzierer neuer Kohlekraftwerke sowohl im Ausland als auch im Inland war.
CO2-Neutralität bis 2060
China hat sich dazu verpflichtet, bis 2060 – und nicht bis 2050 – kohlenstoffneutral zu werden. Das Land strebt zudem an, dass die Kohlenstoffemissionen vor 2030 ihren Höhepunkt erreichen. Zum Erreichen dieser Ziele bedarf es in Unternehmen jedoch zielgerichteter Unterstützung. Denn wahrscheinlich sollen erst Ende diesen Jahres sektorspezifische Energiepläne veröffentlicht werden, die detaillierte Beschreibungen der Dekarbonisierungspfade enthalten werden.
Anbei finden Sie den Beitrag „China’s long and winding road to net zero“ im englischen Original.
Haonan Wu
Haonan Wu unterstützt das EOS Engagement vor allem in Japan, indem er mit börsennotierten Unternehmen zu ESG-Themen forscht und die ESG-Performance bewertet. Er legt einen besonderen Fokus auf Bioenergie und das Engagement für erneuerbare Energien. Er verfügt über fünf Jahre Branchenerfahrung im Bereich der erneuerbaren Energien von F & E bis hin zur Beratung. Haonan hat einen Bachelor-Abschluss in Biomedizinischer Chemie von der University of Warwick. Er spricht fließend Englisch, Japanisch und Mandarin.
Dieser Post ist auch verfügbar auf: Vereinfachtes Chinesisch