„Die Verhandlungen verliefen ganz schnell“

Ein etablierter deutscher Branchenführer mit langer Tradition, ein ambitioniertes chinesischer Anbieter mit langfristigen Strategien, Produkten und Marken, die sich geradezu symbiotisch ergänzen – dann kann ein Deal auch ganz rasch über die Bühne gehen. Wie das im Fall der Übernahme von Romaco durch Truking geschah, erläutert TANG Yue, CEO des chinesischen Pharmaausrüsters. Interview Stefan Gätzner

M&A China/Deutschland: Wie kam der Kontakt zu Romaco beziehungsweise zum Verkäufer Deutsche Beteiligungs AG zustande?

TANG Yue: Die Kontaktaufnahme mit dem Target Romaco und dem Eigentümer DBAG entsprang einerseits einer Notwendigkeit, andererseits spielte auch der Zufall eine Rolle. Die Notwendigkeit ergab sich aus der Strategie von Truking zur Erweiterung der Wertschöpfungskette und Internationalisierung. 2015 verkündeten wir unter der Bezeichnung „Strategie 2025“ eine neue Betriebsplanung: Bis zum Jahr 2025 wollen wir Verkaufserlöse in Höhe von mindesten 20 Mrd. RMB erzielen – nicht weniger als 10 Mrd. RMB sollen aus dem Geschäft außerhalb Chinas kommen. Das jährliche Nettoergebnis sollte mindestens 3 Mrd. RMB betragen, die Marktkapitalisierung 100 Mrd. RMB erreichen, und die Anzahl unserer Patente bei 15.000 liegen. Truking soll zu einem der global führenden Pharmaausrüster werden.

Natürlich haben wir vor der Veröffentlichung der Planung ausführliche Untersuchungen und eingehende Überlegungen angestellt. Auch haben wir verschiedene systematische Schritte zur Verwirklichung der strategischen Ziele festgelegt und entsprechende Mittel dafür zur Seite gelegt. Zu unserer etablierten Geschäftspolitik gehört die Suche nach Targets auf dem europäischen und amerikanischen Markt, die in Bezug auf den technischen Standard, Produktportfolio, Fertigungskapazität, Markenpositionierung, Absatzgrößen und Entwicklungsperspektiven zu Truking passen und beim Erreichen der strategischen Ziele hilfreich sind.

Wobei spielte der Zufall eine Rolle?

Tang: Zwischen dem Bundesland Hessen und der Provinz Hunan besteht auf Regierungsebene eine Partnerschaft. Im Juni 2016 organisierte Hessen den Besuch einer offiziellen Wirtschaftsdelegation in Hunan. Eine Station der Reise war ein Besuch bei Truking. Die Delegationsmitglieder hatten Gelegenheit, sich vor Ort ein Bild von der Größe und den Fertigungskapazitäten von Truking ein Bild zu machen. Ebenso gewannen sie ein Verständnis von unseren Entwicklungsplänen und unserer Internationalisierungsstrategie. Insbesondere befanden sich in der Delegation auch Vermittler, Vertreter von Anwaltskanzleien und Investmentbanken. Sie verfügten über Informationen von der deutschen Seite und kamen zu der Ansicht, dass ein hoher Grad des Matching mit Romaco bestünde, für die der deutsche Private-Equity-Fonds DBAG gerade einen Käufer suchte. Schnell wurden entsprechende Schritte eingeleitet.

Wie verliefen die Verhandlungen?

Tang: Vom ersten Kontakt zwischen den Unternehmen bis zur Unterzeichnung der Übernahmevereinbarung vergingen tatsächlich nur sechs Monate. Die Verhandlungen verliefen ganz schnell. Grundlage hierfür waren das hochgradige Matching der strategischen Bedürfnisse auf beiden Seiten, die Kenntnis über die Stärken des jeweiligen Partners sowie das daraus resultierende hohe Vertrauen. Im April 2011 hatte DBAG den Romaco-Konzern von dem börsennotierten US-Unternehmen Robbins & Myers übernommen. Nach sechs Jahren hätte man nach Erreichen der Investitionsziele im Juni 2017 einen öffentlichen Verkaufsprozess eingeleitet – hätte man nicht schon zuvor mit uns einen Käufer gefunden.  Tatsächlich hatte die DBAG schon längst Vorbereitungen für die Veräußerung getroffen: Eine Investmentbank, eine Wirtschaftsberatung und eine Rechtsanwaltskanzlei standen alle schon bereit, auch ein Datenraum war bereits eingerichtet.

Die Erwartungen von DBAG erfüllten sich. Man fand mit uns rasch einen Käufer. DBAG hoffte, im vorgesehenen Zeitraum rasch einen Käufer zu finden. Um die Erwartungen von DBAG zu erfüllen, ergriff Truking spezielle strategische Maßnahmen zur Übernahme: In China richteten wir eine Special Purpose Vehicle (SPV) ein. Mit diesem SPV als 100-prozentigem Eigner wurde in Deutschland ein weiteres SPV gegründet. Dieses übernahm dann Romaco. Zu einem passenden Zeitpunkt wird dann das ganze Unternehmen in Truking eingebracht. Die Akquisition wurde von Truking Investment angeführt, der Holding von Truking Technology. Dies geschah auch, um schnell reagieren und entscheiden zu können. Denn falls Truking Technology als börsennotiertes Unternehmen die Übernahme geleitet und umgesetzt hätte, hätte dies rechtliche Fragen und Probleme wie die einer größeren Umstrukturierung von Assets einer an der Börse gelisteten Gesellschaft aufgeworfen. Die Kommunikation mit der chinesischen Wertpapieraufsicht und anderen Behörden hätte auch die Umsetzungsphase in die Länge gezogen.

Dass auch die am Aktienmarkt gelistete Truking Technology an der M&A-Transaktion beteiligt ist, dient dazu, das Vertrauen aller Beteiligten zu stärken. Wir haben der anderen Seite zugesagt, dass nach Abschluss der Übernahme das Target als Ganzes in die börsennotierte Gesellschaft eingebracht wird. Außerdem behält bei dieser Transaktion die DBAG 24,99% der Anteile. Damit entsprechen wir den Erwartungen der DBAG, die mit einer künftigen Wertsteigerung des Kooperationsprojektes und Erträgen daraus rechnet. Auf dieser Grundlage starteten Truking Technology und die DBAG exklusive Verhandlungen. Dabei besuchten sich beide Seiten gegenseitig und tauschten ihre Meinung ganz offen aus.

Welche Herausforderungen gab es bei den Verhandlungen zu überwinden?

Tang: Insgesamt verliefen die Verhandlungen zügig und reibungslos. Natürlich gab es auch ein paar Fragen, die beiden Seiten sehr am Herzen lagen, aber diese wurden sehr schnell gelöst und haben das Ergebnis auch nicht wesentlich beeinflusst. Ein Beispiel: Die deutsche Seite äußerte am Anfang aufgrund des Interesses an einer zügigen Transaktion Bedenken bezüglich regulatorischer Fragen, so zu den behördlichen Genehmigungen in China und zum Geldtransfer ins Ausland. Tatsächlich aber treibt die chinesische Regierung gerade die One-Belt-One-Road-Strategie nach Kräften voran. Im Rahmen dieser nationalen Strategie unterstützen die Behörden auf allen Ebenen der Verwaltung die Auslandsexpansion chinesischer Unternehmen. Etwa zwei Wochen nachdem wir und DBAG im Rahmen der Verhandlungen eine erste Vereinbarung unterschrieben hatten, war das Verfahren von Seiten aller betreffenden Behörden in China bereits erledigt – einschließlich Registrierung und Genehmigung. Die verantwortlichen Behörden brachten auch zum Ausdruck, dass Fragen des Geldtransfers ins Ausland auf diese M&A-Transaktion keine Auswirkung haben würden. Die hohe Effizienz der chinesischen Behörden räumte die Bedenken der deutschen Seite vollständig aus.

Ein anderer Punkt: Auch wenn DBAG zwar als Finanzinvestor Rendite aus seinen Investitionen generieren muss, so lautet die Einstellung doch: Man soll Geld verdienen, aber es geht nicht ausschließlich nur darum. DBAG wünschte sich einen strategischen und nicht einen Finanzinvestor als Käufer. Das Management von Romaco war noch mehr dafür, denn ein strategischer Investor würde eine noch aktivere Rolle für eine nachhaltige Entwicklung spielen können. Dies brachte aber ein anderes Problem mit sich: Die deutsche Seite sorgte sich, ob es sich nicht der Marke Romaco Schaden zufügen würde, wenn das Unternehmen von einem chinesischen Käufer übernommen wird. Gerne möchte ich an dieser Stelle meine Ansicht hierzu deutlich machen: Aus diesen Bedenken der deutschen Seite kann man erkennen, dass es bei europäischen und amerikanischen Unternehmen immer noch gewisse Vorbehalte – ja sogar Vorurteile – gegenüber chinesischen Unternehmen gibt.

Aber auch diese Frage konnte zur Zufriedenhalt aller geklärt werden. Im Januar 2017 kam das leitende Management von DBAG und Romaco in die Zentrale von Truking Technology in Changsha. Sie besichtigten das 2,7 ha große Betriebsgelände mit allen Werkshallen und Mitarbeiterunterkünften. Sie verschafften sich ein Bild von den Fähigkeiten des Unternehmens in Bezug auf die Anlagen und das Management. Daraufhin waren ihre Bedenken zerstreut und sie waren überzeugt, den Wunschpartner gefunden zu haben.

Was waren die Vorzüge von Romaco, welche die Übernahme von Romaco für Truking attraktiv machten?

Tang: Romaco verfügt über Stärken bei Produkten, Technologie, Fertigung, Markterschließung und Markenpositionierung, die für uns sehr wichtig sind. In den drei Produktkategorien Verarbeitung, Tablettenpressen und Verpackung ist Romaco in der Lage, für die Anwendung bei Prozessen und Systemen in der Pharmabranche Lösungen zu entwickeln und herzustellen. Romacos Produkte kommen außerdem noch in der Kosmetik, der Lebensmittel- und Chemieindustrie zur Anwendung. Das Unternehmen verfügt derzeit über vier Produktionsstandorte und acht in der Branche bekannte Marken. Das Geschäftsfeld von Romaco umfasst Erst-, Zweit, und Endverpackung, außerdem Anlagen für die sterile und nicht sterile Befüllung mit Flüssigkeiten und Pulvern, außerdem Tablettenpressen sowie Maschinen für die Granulatherstellung und Kapselproduktion. Unter den globalen Pharmaanlagenausrüstern gilt das Angebot von Romaco an Produktionsanlagen als äußerst umfassend, insbesondere auf dem Gebiet der Maschinen für die Herstellung von Feststoffprodukten.

Außerdem ist das Unternehmen auf der ganzen Welt in mehr als 180 Ländern aktiv. Vor allem in den traditionellen Märkten in Europa und Amerika ist es stark verwurzelt. Romaco ist ein weltweit führender Ausrüster für Verarbeitungs- und Verpackungsanlagen in der Pharmabranche, und zählt internationale Pharmagiganten wie Baier und Glaxo Smith Kline zu seinen Kunden. Hinzu kommt: Romaco gilt unter Pharmaausrüstern weltweit als eines der Unternehmen mit der längsten Geschichte. Die Vorläuferfirma Kilian wurde 1875 gegründet. Romaco verfügt über eine tiefgehende Unternehmenskultur und ein vorzügliches Markenimage.

Truking ist der größte Pharmaausrüster Chinas. Aufgrund der Synergieeffekte durch die Übernahme von Romaco wird Truking zur ersten Reihe der Branche aufschließen. Dabei werden wir die Nummer eins weltweit bei den Produktionskapazitäten sowie Größe der Fabrikanlagen und wir werden weltweit die Nummer eins bei der Pulver- und Granulattechnik, bei Pulververpackung mit Hilfe von Luftstromtechnologien und bei Tablettenpressanlagen.

Wie kann Romaco seinen neuen Eigentümer Truking bei der Internationalisierung und insbesondere auf dem europäischen Markt unterstützen?

Tang: Werfen wir zunächst einen Blick auf den Vertrieb. Die Produkte von Truking werden derzeit in 30 Ländern und Gebieten verkauft. Hauptsächlich in Asien, einschließlich Japan und Südkorea sowie in anderen entwickelten Ländern. Außerdem sind wir bereits in die Märkte in Südamerika, Europa und in den ehemaligen Mitgliedsstaaten der Sowjetunion eingetreten. Das Kundennetzwerk von Romaco in den bevorzugten klassischen Märkten Europas wird nun wiederum dabei hilfreich sein, die Expansion der Marken und Produkte von Truking dort zu unterstützen. Denn die Produktlinien beider Seiten ergänzen sich weitgehend. Die Stärke von Trukings Produktlinien liegt auf dem Gebiet der Herstellung von flüssigen Medikamenten, die von Romaco bei Feststoffen. Sobald ein Bestandskunde von Romaco Bedarf an Anlagen für die Verarbeitung von Flüssigkeiten hat, wird Truking natürlich zu einer naheliegenden Wahl. Und die Fähigkeiten von Truking im Bereich von Technologie, Fertigung und Services sind vollkommen ausreichend, damit unser Angebot von einer naheliegenden zu einer zwingenden Wahl wird. Hinzu kommt, dass Truking und Romaco ihre Stärken im Bereich von Technologie, Fertigung und Services miteinander teilen werden.

Ein Beispiel: Im Februar 2016 stellte Truking Technology einen intelligenten Roboter für die keimfreie Produktion von Medikamenten vor. Das ist der erste in China hergestellte Roboter von Weltklasse in diesem Bereich. Damit beteiligten wir uns im April an Pharmaanlagenmesse in New York, danach in Barcelona und bei weiteren Messen. In allen Fällen rief dies bei Fachkreisen in Europa und Amerika großes Erstaunen hervor.

Welchen Beitrag wird Romaco noch leisten?

Als Zweites möchte ich auf den Aspekt von Betrieb und Management zu sprechen kommen. Der Stammsitz von Truking befindet sich in Changsha. Gleichzeitig ist dies unsere Asienzentrale. Romaco wird dann als unsere Zentrale für Europa und Amerika fungieren. Die beiden großen Betriebszentralen decken eigenständig Funktionsbereiche wie Technologie, Produktion, Vertrieb und Finanzen ab. Sie sind parallel tätig, ergänzen sich aber auch gegenseitig. Gemeinsam strahlen sie auf die globalen Märkte in Asien-Pazifik sowie Europa und Amerika aus.

Was ist dabei die besondere Funktion von Romaco?

Tang: Als Betriebszentrale für Europa und Amerika wird Romaco in Deutschland eine doppelte Entwicklungsstrategie wie am Hauptstandort des Unternehmens in China betreiben. Das heißt konkret: intrinsisches Wachstum und äußere Expansion gleichzeitig voranzutreiben. Die Konzernzentrale in China wird verstärkt in Romaco investieren, um das Wachstum zu fördern. Gleichzeitig wird Romaco bei der weiteren Expansion aktiv werden. In Europa und Amerika gibt es eine ganze Reihe von hervorragenden, hoch spezialisierten Unternehmen. Für sich gesehen sind sie zwar nicht groß, aber ihre Produkte und Technologien zählen auf ihrem Fachgebiet zu den besten der Welt. Entsprechend der Entwicklung unserer Unternehmensstrategie macht sich dann Romaco auf die Suche nach solchen Anbietern und kauft sie auf.

Wie wird Truking seine neue Tochter Romaco auf dem chinesischen Markt unterstützen?

Tang: Für die Erschließung des chinesischen Marktes gibt es eine ganze Reihe von unterschiedlichen Kennziffern. Die wichtigsten darunter – und auch diejenige, der von Außenstehenden vorzugsweise Beachtung geschenkt wird – sind die Daten zur Absatzmenge und den Verkaufserlösen. Wir werden Romaco als Erstes mit Fokus auf dem Umsatz unterstützen. Tatsächlich ist der erwachende Riesenmarkt China schon vor langem in das Blickfeld von Romaco gerückt. In den 1990er Jahren wagte man sich erstmals auf den chinesischen Markt. In den vergangenen zwei Jahren hat man dort Vertriebs- und Servicezentren errichtet. Angesichts der hochgradigen Komplementarität unserer Produktionslinien werden Truking und Romaco ihr jeweiliges Netzwerk auf dem chinesischen Markt vollständig miteinander teilen. Als in China beheimatetes Unternehmen verfügt Truking über ein tiefes Verständnis des dortigen Marktes und kennt sich mit der chinesischen Vertriebskultur aus. So werden wir Romaco bei der Steigerung der Vertriebskapazität helfen.

Noch wichtiger ist, dass Truking seine bestens auf dem Heimatmarkt positionierte Serviceplattform für Romaco öffnen wird. Romaco weist – genauso wie seine Mitbewerber – auf dem chinesischen Markt eine Schwäche auf: Man ist dort nicht in der Lage, ausreichend leistungsfähige Servicezentren zu errichten. Die Produkte und der Support müssen häufig von Europa aus entsendet werden. Die zeitliche Verzögerung ist zu groß und die Reaktionsgeschwindigkeit ist zu niedrig. Es liegt auf der Hand, dass Romaco mithilfe unserer Plattform dieses Problem lösen kann. Truking wird hierfür Lagerkapazitäten und Servicetechniker zur Verfügung stellen. Da können andere europäische Anbieter nicht mithalten. Anfang Juni dieses Jahres haben wir uns mit dem Management von Romaco eingehend ausgetauscht und bereits eine Reihe von Maßnahmen zur Unterstützung von Romaco bei der Expansion auf dem chinesischen Markt formuliert. Darunter eine Erweiterung der Belegschaft von Romaco in China sowie eine Ausweitung der Leistungsanreize für diese.

Das Management von Romaco wird an Bord bleiben. Wie wird die Zusammenarbeit aussehen?

Dass das Management von Romaco im Unternehmen verbleibt, ist ein Zeichen des hohen Grades an gegenseitigem Vertrauen. Gleichzeitig zeigen sich darin unsere Zukunftserwartungen basierend auf gemeinsamen Interessen. Tatsächlich setzt ja nicht nur das Management von Romaco seine Arbeit fort, auch DBAG behält einen Anteil. Das bedeutet, dass alle Beteiligten eine positive Einstellung zu den künftigen Renditeperspektiven haben. Wir haben alle den gleichen Traum. Dies steht im Einklang damit, dass Romacos Management vollständig im Unternehmen verbleibt und wir künftig perfekt zusammenarbeiten werden. In der Praxis wird diese Ausgangssituation von großem Vorteil für die Integration beider Seiten auf den verschiedensten Ebenen sein, einschließlich der Unternehmenskulturen.

Wir definieren die Position von Romaco als die Betriebszentrale für Europa und Amerika. Dies umfasst Funktionsbereiche wie Technologie, Fertigung, Marketing, Finanzen und Services. Romaco wird parallel zu Truking seine Geschäftstätigkeit entfalten, gleichzeitig werden wir uns aufeinander abstimmen. Das bedeutet auch, dass wir mit dem Management umfassend und in vielerlei Funktionsbereichen zusammenarbeiten werden. Wir haben bereits eine Reihe von Plänen erarbeitet. Basierend auf dem momentanen und künftigen Entwicklungsbedarf von Romaco umfasst dies auch, dass wir in großem Umfang das leitenden Management und die ausführende Belegschaft erweitern werden. Wir werden zum passenden Zeitpunkt diese Pläne bekannt geben. Daraus wird die Art und Weise unserer Kooperation mit Blick auf die konkrete Aufgaben ersichtlich werden.

Herr Tang, herzlichen Dank für das Interview!

 

Zur Person

Tang Yue, CEO Truking TechnologiesTANG Yue ist Vorstandsvorsitzender und CEO von Truking Technology und Vorstandsvorsitzender von Truking Investment. Zuvor war er unter anderem Vorstandsvorsitzender von Changsha Chutian Packing Machinery und stellvertretender Leiter des Stammwerks von Wuxi Machinery. Tang Yue ist ein Unternehmer, der in seiner Laufbahn Praxis und Forschung miteinander verbindet. Er ist Gastprofessor an berühmten Hochschulen wie der Hunan Agricultural University, Central South University oder der China Pharmaceutical University. Tang ist Verfasser einer Reihe von Management-Büchern, unter anderem „Management – Praxis und theoretische Überlegungen“.

 

Das Interview stammt aus dem Ausgabe Nr. 3/2017 des Magazins M&A-China/Deutschland. Lesen Sie im E-Magazin auch die Fallstudie zur Übernahme von Romaco durch Truking. Das gedruckte Magazin können Sie hier abonnieren.

Dieser Post ist auch verfügbar auf: Vereinfachtes Chinesisch