Hauck & Aufhäuser schließt Erwerb von Bankhaus Lampe ab

Hauck & Aufhäuser
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Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat erfolgreich die Übernahme von Bankhaus Lampe vollzogen.

Das Bankhaus Lampe gehörte zuvor zum Bielefelder Oetker-Konzern. Im März vergangenen Jahres hatte man sich für den Verkauf des Bankhauses an Hauck & Aufhäuser entschieden. Die benötigten aufsichtsrechtlichen Genehmigungen wurden nun Anfang Oktober von den zuständigen Behörden erteilt. „Für beide Banken ist das ein wesentlicher Meilenstein und entscheidend für die Fortschreibung der traditionsreichen Geschichte“, erläutert die münsterische Niederlassungsleiterin und Direktorin von Lampe, Katja Dreps.

Mit der Übernahme des Bankhauses wird auch ein neuer Name kommen. Gegen Ende des Jahres wird das Bankhaus künftig „Hauck Aufhäuser Lampe“ heißen. Abgesehen von der Namensänderung soll sich Dreps zufolge aber nichts ändern. So wurden alle der rund 500 Mitarbeiter von Bankhaus Lampe übernommen. Infolge des Zusammenschlusses wächst die Mitarbeiterzahl von des Unternehmens auf gut 1.400 Beschäftigte an. Insgesamt verwaltet die Privatbank nun ein Vermögen von rund 35 Milliarden Euro, einem administrierten Vermögen von rund 135 Milliarden Euro sowie einer Bilanzsumme von knapp 10 Milliarden Euro.

Durch die Übernahme erhoffen sich beide Parteien, mit der gebündelten Expertise, ihre Marktposition in allen Geschäftsbereichen zu verstärken. „Mit dem Zusammenschluss setzt Hack & Aufhäuser seinen Wachstumskurs fort. Wir stärken mit Bankhaus Lampe unsere bestehenden Geschäftsfelder. Die Kunden beider Unternehmen profitieren von einem qualitativ hochwertigen und umfassenden Angebot an Dienstleistungen rund um das Vermögen“, sagt Michael Bentlage, Vorstandsvorsitzender von Hauck & Aufhäuser.

Hauck & Aufhäuser gehört seit 2015 zum chinesischen Investmenthaus Fosun. Der Kaufpreis belief sich damals auf gut 210 Millionen Euro.