Konsumverhalten in China nach der ersten Corona-Welle

Konsumverhalten in China
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Wie der COVID-19-Ausbruch sich auf das Konsumverhalten bzw. die Konsumpläne der Verbraucher in China (sowie in Indien und Indonesien) auswirken könnte, hat McKinsey in einer aktuellen Umfrage untersucht. Verbrauchervertrauen in ChinaDie in China Befragten gaben dabei an, ihre Pläne bei Einkäufen für teurere Dinge wie Schmuck, Autos, den Bau oder die Renovierung von Häusern auf unbestimmte Zeit zu verschieben bzw. eher aufzugeben als jene für kleinere Anschaffungen. 50% der chinesischen Befragten, die vor dem Ausbruch vorhatten, Autos zu kaufen, wollen auf diese Käufe 2020 verzichten. 59% sagten das Gleiche in Bezug auf geplante Schmuckkäufe. Zum Vergleich: Nur 13% der Befragten sagten, dass sie Pläne zum Kauf von Hautpflegeprodukten verzögern oder stornieren. Etwa jeder Dritte gab an, weniger als ursprünglich geplant auszugeben.

Chinesisches Preisniveau (Verbraucher und Hersteller)Die Befragten unterscheiden jedoch zwischen Preis und Wert. Bei Befragten, die planen, kleine Haushaltsgeräte zu kaufen, stieg der Anteil, der „Mehrzweck“ als eines der drei wichtigsten Attribute für die Kaufentscheidung anführt, um 10% – dieser Anteil ist viermal so hoch wie der, bei dem niedrige Preise eine wichtige Rolle spielten. Die Ergebnisse legen auch den Schluss nahe, dass bestimmte Verbrauchergruppen bei Lockerung von Sperren und Beschränkungen ihre Ausgaben wieder erhöhen. Gleichzeitig werden aber auch Unbehagen und Schuldgefühle als Gründe für die geringere Kaufneigung genannt. So führte beispielsweise ein Drittel der Handykäufer in China dies als Grund für sein geändertes Konsumverhalten an.

www.mckinsey.com

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