M&A in China – Die wichtigsten Fragen

Immer mehr deutsche Investoren werden auf den Wachstumsmarkt China aufmerksam. M&A ist eine effiziente Möglichkeit für den möglichen Eintritt. Stellen sich nur die Fragen: Warum, mit wem, wo und wie. 

Wo?

Die Gesamtfläche Chinas von 9,6 Mio. km2 bietet hier eine weite geographische Diversifikation.

1)      Magnet Ost- und Küstenregion: Diese „reife“ Region ist weiterhin der Magnet für Auslandsinvestitionen.  Mit der Reform- und Öffnungspolitik wirbt die Region bereits seit 1978 um Auslandsinvestitionen. 51% des BIP in China sichern große Kaufkraft.  Gute Infrastruktur, qualifizierte Arbeiter und angenehme Investitionsumgebung erhöhen zudem die Attraktivität der Region. Shanghai, Beijing, Tianjin, Guangzhou, Shenzhen und Suzhou sind hier die Star-Metropolen. Dieser seit langen Jahren anhaltende Boom hat zu immer deutlicher zutage tretenden Nachteilen wie starkem Anstieg der Kosten für Arbeit, Energie, Logistik und Immobilien geführt, welche die Attraktivität für arbeits- und energieintensive Betriebe stark eingeschränkt hat.

2)      Wachsende Regionen: Die Entwicklung in West-, Zentral- und Nordostchina wird durch die im zwölften Fünfjahresplan (2011 bis 2015) formulierte Strategie vorangetrieben, dass die Arbeitsplätze zu den Menschen kommen sollen und nicht umgekehrt, wie es in der ersten Phase des Wachstums in den Küstenregionen der Fall war. Die Vorteile dieser Region sind hohe Vorkommen an natürlichen Ressourcen, ein hohes Investitionspotenzial und niedrige Arbeitskosten.

„The Catalogue of Priority Industries for Foreign Investment in the Central-Western Region” legt fest, welche Projekte in welchen Provinzen politisch und steuerlich gefördert werden. Der Katalog umfasst nicht nur Zentral- und Westchina, sondern auch Nordostchina. Dalian, Shenyang (Nordosten) und Chengdu, Chongqing (West) und Wuhan (Zentral) sind hier die neuen Zentren für Auslandsinvestition.

3)      Investitionszonen: In Investitionszonen erhält der ausländische Investor meistens Investitions- und Steueranreize sowie vorteilhafte  Rahmenbedingungen. Die Investitionszonen gliedern sich hauptsächlich in:

  • Special economic zones
  • High-tech development zones
  • Free-trade zones
  • Economic and technological development zones
  • Export-processing zones

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