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Geely eröffnet neuen F&E-Standort in Deutschland
Chinas führender, privater Autohersteller wird den Forschungsstandort Deutschland massiv ausbauen, um Entwicklungen und Innovationen im Antriebsbereich voranzutreiben.
„Wir sind hocherfreut, unsere Kapazitäten am Forschungsstandort Deutschland auszuweiten. Wir hoffen, dass wir von den großen Fähigkeiten und den technischen Möglichkeiten der deutschen Automobilindustrie profitieren werden“, erklärt Qingfeng Feng, Vizepräsident und CTO von Geely Auto Group.
Weiteres Joint Venture zwischen Daimler und Geely
Mit dem dritten Kooperationsstreich innerhalb von gut sechs Monaten will das Team Daimler/Geely den Automietmarkt neu aufrollen.
Nachdem im Oktober vergangenen Jahres ein Joint Venture (JV) zum Aufbau eines gemeinsamen Premium-Ride-Hailing-Systems gegründet und im März diesen Jahres das JV zur Weiterentwicklung der Marke Smart zu einen 100%ig Elektroauto aus der Taufe gehoben wurde, verkündeten am 9. Mai die Töchterunternehmen Geely Technologies und Daimler Mobility Services die Gründung eines JV für den (chinesischen) Automietmarkt.
Smart goes China
Gemeinsam mit seinem chinesischen Großaktionär Geely wird die Daimler AG ein Joint Venture zur künftigen Produktion des Kleinwagens Smart gründen. Das gab der Konzern...
SinoJobs Career Days 2019
for the 9th year SinoJobs Career Days is helping Employers from both Europe and China to recruit Young Professionals, Graduates and Students educated in Europe with China-specific knowledge. Over 2.000 renowned companies have trusted us to fill their vacancies in the past years. Events 2019 in Dusseldorf, Munich, Shanghai and Qingdao.
Chinesische M&A-Aktivitäten in Europa rückläufig
Die Zahl chinesischer M&A-Deals in Europa ist weiter rückläufig: Im ersten Halbjahr fiel die Anzahl er Übernahmen und Unternehmensbeteiligungen um 12% von 126 auf 111. Das Investitionsvolumen hat sich sogar mehr als halbiert: von 31,6 auf 14,9 Mrd. USD. Indes stieg in Deutschland das M&A-Volumen in ersten sechs Monaten des Jahres bei gezählten 22 Deals im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 6,7 auf 9,9 Mrd. USD. Ausschlaggebend hierfür war der Einstieg des chinesischen Autobauers Geely bei Daimler mit einem Volumen von geschätzt 8,9 Mrd. USD. Dies ist das Ergebnis einer Auswertung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY.
Prüfung ausländischer Direktinvestitionen in Deutschland
Der sächsische Flugzeugzulieferer Cotesa darf von einer chinesischen Investorengruppe um den Pekinger High-Tech-Konzern Advanced Technology & Materials (AT&M) übernommen werden. Dies ist möglich, nachdem das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) am 16. April 2018 formell bescheinigt hat, dass dem Erwerb "keine Bedenken im Hinblick auf die öffentliche Ordnung oder Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland entgegen" stehen.
Daimler beteiligt sich an BAIC-Tochter
Daimler erwirbt 3,93% an Beijing Electric Vehicle (BJEV), einer Tochtergesellschaft der BAIC Group. Der Staatskonzern BAIC ist der offizielle Joint-Venture Partner des Stuttgarter Autobauers. Zum Kaufpreis für den Anteil äußerten sich die beteiligten Parteien nicht. Die strategische Investition dient der Vertiefung der Zusammenarbeit der beiden Konzerne im Bereich E-Mobility. Bereits im Juni vergangenen Jahres hatten Daimler und BAIC die Beteiligung vereinbart. Fragen zu Daimlers Chinastrategie und den Verhältnis zu den Partnern BAIC und BYD waren in den vergangenen Tagen vermehrt aufgetaucht, nachdem sich Geely mit fast 10% an dem deutschen Premiumhersteller beteiligt hatte.
„Uns fehlt eine langfristig orientierte Industriepolitik“
„Das Potenzial in China ist für uns enorm“, so Kasper Rorsted. Der Adidas-Vorstandsvorsitzende war einer der zahlreichen hochkarätigen Redner auf der Asia Business Insights Konferenz. Unternehmenslenker und Fachleute aus dem ganzen Land hatten sich am 28. Februar in Düsseldorf versammelt, um sich auf der vom Handelsblatt und der HSBC organisierten Veranstaltung über die neuesten Trends im China und Asiengeschäft zu informieren. Auch Top-Manager deutscher Vorzeigunternehmen wie KraussMaffei und EEW berichteten von ihren Erfahrungen mit chinesischen Investoren. Daimler-Vorstand Hubertus Troska äußerte sich zu dem Einstieg von Geely bei Deutschlands renommiertesten Autobauer.
Geely steigt bei Daimler für über 7 Mrd. EUR ein
Die Geely Group hat 9,69% an der Daimler AG erworben. Dies gaben Daimler und Geely am 24. Februar nach Börsenschluss bekannt. Die Beteiligung hat einen Börsenwert von 7,26 Mrd. EUR auf Basis des Vortagsschlusskurses. In einer Unternehmensmeldung begrüßen die Stuttgarter ausdrücklich den Einstieg von Geely-Gründer und CEO LI Shufu als neuen langfristig orientierten Investor. Geely ist nunmehr vor dem Staatsfond Kuwait, der 6,8% hält, größter Aktionär von Daimler. Mit der Milliardeninvestition stellt Geely gleich zwei Rekorde für grenzüberschreitende Investitionen chinesischer Unternehmen auf: das wertvollste Investment in Deutschland und der weltweit größte Anteilserwerb an einem Automobilhersteller.
„Bei Opel wäre das Potenzial für eine Win-Win-Situation riesig gewesen“
Nach fast neun Jahrzehnten wechselt Opel den Besitzer. Peugeot übernimmt für insgesamt 2,2 Mrd. EUR die Rüsselsheimer Traditionsmarke vom US-Konzern General Motors. Die Franzosen werden nach der Fusion einen Marktanteil von 17% in Europa erreichen und hinter Volkswagen zum zweitgrößten europäischen Hersteller aufsteigen. Indirekt mit dabei: Peugeots Ankerinvestor Dongfeng Motor. Was die Übernahme für die Perspektiven der Belegschaft von Opel bedeutet, ob sich neue Chancen auf dem chinesischen Markt bieten, und wie es hätte anders laufen können, das erläutert Lutz Berners, Geschäftsführer der Berners Consulting GmbH, im Interview.
„Opportunities in China“
Die Maschinenbaubranche in China und Deutschland entwickelt sich rasant und die entsprechende Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern ist auch allmählich intensiviert. Als ein wichtiger Ort der...
„Am Ende helfen nur Marktkräfte“
China steht vor dem Problem massiver Überkapazitäten. Eine Ursache liegt in der Protektion von Staatsbetrieben durch Lokalregierungen. Inwieweit Fusionen hier ein Teil der Lösung sind und welche ordnungspolitischen Fragen so manche Outbound-Übernahme aufwirft, erklärt Jörg Wuttke, Präsident der EU-Handelskammer in China.