Phoenix Contact meldet für das Jahr 2020 nur einen minimalen Umsatzrückgang, was unter anderem auf starkes Wachstum in China zurückzuführen ist. So konnten die Einbrüche in anderen Märkten wie den USA abgefedert werden.
Der Spezialist für Komponenten, Systeme und Lösungen im Bereich der Elektrotechnik, Elektronik und Automation erlebte nach Aussagen von CEO Frank Stührenberg ein uneinheitliches Geschäftsjahr. So verzeichnete Phoenix Contact 2020 Umsatzrückgänge von 10 Prozent in den USA, erzielte aber gleichzeitig ein Wachstum von 9,8 Prozent in China. Insgesamt sei der Umsatzrückgang 2020 mit 3,6 Prozent aber moderat ausgefallen. Denn dank der weltweiten Standorte und Vertretungen konnten auch trotz der Corona-Pandemie alle vereinbarten Lieferungen eingehalten werden. Allerdings hätte die wiederholte Anpassung von Lieferketten sich in Form von gestiegenen Transportkosten bemerkbar gemacht.
Für 2021 ist man bereits wieder zuversichtlich. Schon jetzt sei beim Auftragseingang eine Steigerung von 20 Prozent zu verzeichnen. Entsprechend optimistisch ist das Unternehmen was den Jahresausblick 2021 angeht und rechnet mit einem Umsatzwachstum im oberen einstelligen Bereich.
Phoenix Contact setzt auf E-Mobilität in China
Das Unternehmen mit Stammsitz in Blomberg, Nordrhein-Westfalen ist seit 1993 in China aktiv und hat dort sukzessive seine Niederlassung in Nanjing erweitert. Erst 2020 errichteten Phoenix Contact hier ein neues Produktions- und Logistikzentrum mit 42.000 qm. Schon seit 2016 ist Phoenix Contact auch mit einer eigenen Tochtergesellschaft in China aktiv. Die Phoenix (Nanjing) E-Mobility Technology Co., Ltd wurde als Reaktion auf den rasant wachsenden chinesischen E-Mobilitätsmarkt gegründet und tritt als Komplettanbieter für E-Mobility-Anwendungen nach dem chinesischen GB/T-Standard auf.
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